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Regensburger
Druck-Tradition seit 1723
Johann Wilhelm Weinmann
(1683 - 1741), ein Pharmazeut und Botaniker, ließ sich 1710 in
Regensburg nieder. 1722 wurde er Mitglied des Rats der Stadt
Regensburg. 1723 veröffentlichte er ein kleines Werk mit dem Titel:
Catalogus Alphabetico
ordine exhibens Pharmaca, das in der Officin
"Hieronymum Lentzium" hergestellt wurde.
In diesem
Zusammenhang
wurde Hieronymus Lentz im Jahr 1723 erstmals als "Regensburger
Reichstagsbuchdrucker" erwähnt. Seit dieser Zeit besteht die Druckerei
bis zum heutigen Tag.
Hieronymus
Lentz verstarb ziemlich früh und so heiratete 1725 Heinrich Georg
Neubauer, ein gebürtiger Magdeburger, die Witwe Lentz.
Weinmanns
Hauptwerk: Die "Phytanthoza
iconographia" entstand in den Jahren
1737-1745, ebenfalls in der Druckerei Hieronymus Lentz (Sumptibus
imprimebatur Ratisbonae [Regensburg] : Per Hieronymum Lentzium), die
Heinrich Georg Neubauer übernommen hatte.
Von
ihm wurde die Tradition der "Reichstagsbuchdrucker" fortgesetzt. Der
Name Neubauer glänzte nahezu hundert Jahre im Regensburger Druckgewerbe.
Heinrich
Georg Neubauer starb 1778. Sein Sohn Konrad Neubauer war zu der Zeit
schon in der Offizin als Drucker tätig.
Emanuel
Adam Weiß verband sich 1752 geschäftlich mit Konrad Neubauer. Danach
übernahm Michael Friedrich Georg Heinrich Neubauer (1778-1839), Sohn
des Konrad Neubauer die Druckerei.
Die Neubauersche
Offizin besaßen in der Folge Christoph Krug, Ferdinand Huber und sein
Sohn Fritz Huber.
Zu
diesem Zeitpunkt war die Werkstatt im Arcadengang des Hauses
Gesandtenstraße 14 (Alte Regensburger Haus Nr. B 44), gegenüber der
Dreieinigkeitskirche, ansässig. (Historische
Karten: © Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern 2008)
Von
Fritz Huber kaufte
Franz Egenhofer die Druckerei. Nachdem Franz Egenhofer das Haus Am
Ölberg 3 (Alte Regensburger Haus Nr. C 90), gleich hinter der
Dreieinigkeitskirche erworben hatte, erfolgte der Werkstatt-Umzug
dorthin.
1966 übernahm Friedrich Sautner sen. die
Druckerei von Franz Egenhofer.
1995
wurde das Haus Am Ölberg 3 saniert und im Zuge dieser Altbau-Sanierung
erfolgte der Standortwechsel aus der Regensburger Altstadt in den
modernen Gewerbepark.
1999 übergab Friedrich Sautner
sen. die Druckerei an seinen Sohn Fritz.
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